Wie im Januar brauchen die Völker Ruhe und sollten nicht gestört werden. Ich beschränke mich lediglich auf Kontrollen bezüglich
verstopfter Fluglöcher, eventuelle Störungen durch Nagetiere und ob die Schneelast keine Schäden verursacht hat.
Der Februar bringt vermutlich die ersten wärmeren Tage an denen eventuell die Bienen bei einem Reinigungsflug beobachtet werden könne.
Ich verbringe die Zeit für die Bienen in meiner Werkstatt und mache noch Vorbereitungsarbeiten. Eine dieser Arbeiten ist die Wartung der Begattungskästchen für die Königinnenzucht, hierführ werden auch die Rähmchen mit Anfangsstreifen vorbereitet. Die Zucht ermöglich es mir während des Jahres Ableger und Kehrschwärme mit „guten“ Königinnen zu erstellen. Ich brauche dann nicht im August die von mir gemachten Jungvölker umweiseln.
Der Februar ist auch eine schöne Zeit um sich neue Literatur anzusehen und sein Wissen aufzufrischen.
Ein sehr wichtiger Punkt für mich, ich reflektiere nochmals das vergangene Jahr und plane anhand der Erfahrungen , der Fehlschläge und auch Erfolge, das kommende Jahr. Auch wenn ich ein neues System testen möchte, eine neue Betriebsweise, lege ich mir ein Konzept zu recht welches mein Vorgehen, Zeitpläne, Materialaufwände und vieles mehr wiedergibt.
Auch wenn die Bienengesundheit zum täglichen Betrieb gehört und bei allen Arbeiten einfließen soll, schaue ich mir separat mein Varroakonzept an und lege genau fest wie es für mich in diesem Jahr ausschauen muss und wie die Umsetzungen sein werden.