Der letzte Monat im Jahr, eine ruhige und besinnliche Zeit beginnt. Auch bei den
Bienen sollte im Dezember Ruhe eingekehrt sein. Die Bienen haben sich in einer Wintertraube zusammengefunden und trotzen der kalten Jahreszeit.
Um Weihnachten ist die Wahrscheinlichkeit am größten brutfreie Völker zu haben.
Die letzte Restentmilbung muss gemacht
werden. Erfahrungsgemäß, war es die letzten Jahre, um Weihnachten etwas wärmer und die Arbeit konnte gut erledigt werden.
Honig, Propolis, Kerzen, Schmuck aus Wachs und alles was die Imkerei so hergibt, sind gerade in der Adventzeit sehr beliebte Produkte und können gut verkauft werden.
Die Arbeit im Dezember, ist ident mit den Tätigkeiten vom November. Die Kontrolle des natürlichen Milbenabfalls und die letzte Restentmilbung wird durchgeführt.
Im Dezember wenden wir meist die Träufelmethode an. So sehen wir auch gleich wie die Völker aussehen und schwache Völker können noch aufgelöst werden. Im Frühjahr wird dadurch das Risiko der Krankheitsverbreitung minimiert. Die geschwächten
Völker sind krankheitsanfällig und werden gerne beräubert. Weil so Krankheiten auch in die gesunden Völker getragen werden, ist es besser, es gar nicht so weit kommen zu lassen.
In unserer Höhenlage werden die Völker nun bis März in Ruhe gelassen. Es werden lediglich Kontrollen der Stände, auf Schäden durch Schädlinge oder Umwelteinflüsse gemacht. Es kommt vor, dass Völker ganz und gar mit Schnee bedeckt sind, dies stellt aber kein Problem dar. Man sollte sich keine Sorgen machen, sein Handy nehmen und es fotografieren, über das Foto kann man beim nächsten Stammtisch mit Kolleginnen und Kollegen schmunzeln.
Die Freude auf das kommende Jahr ist groß, zahlreiche Pläne schwirren in den Köpfen der Imker/inne herum. Wir reflektieren das vergangene Jahr, schauen was verbessert werden kann und planen für die Zukunft. Wir schauen welche Träume sich in die Tat umsetzen lassen.